Es ist immer wieder spannend, dass man in Weinen die Persönlichkeit des Winzers schmecken kann. Die Familie Forster ist hier ein weiteres Beispiel dafür. Sie bezeichnen sich selbst als glückliche Winzer, die es lieben in Rümmelsheim zu leben und zu arbeiten. Sie sind bodenständig, immer offen für Neues und arbeiten mit der Natur und nicht gegen sie. Sie sind ausgeglichen und strahlen Zufriedenheit aus. Und etwas Stolz auf das Geschaffene ist auch zu spüren.
Und genau so empfinden wir ihre Weine: unaufgeregt, zugängig, klar und schnörkellos, naturbezogen, ehrlich.
Georg Forster hat mit der Geburt seiner Kinder beschlossen, dass er auf ökologischen Weinbau umsteigt, um seinen Kindern einmal eine intakte Natur und lebendige Böden zu hinterlassen. Das war 1994 – also vor mehr als 20 Jahren. Die harte Arbeit hat sich gelohnt und wird Tag für Tag weiterentwickelt. Georg gesteht uns, dass er hierzu erst vor Kurzem auf einem Lehrgang in Österreich war – ja, die Österreicher sind in Sache ökologischem Weinbau federführend gesteht er mit einem Lächeln ein.
Der älteste Sohn Johannes ist inzwischen in das Weingut eingestiegen, nachdem er auf Weingütern in Deutschland und Südafrika seinen Horizont erweitert hat. Er sagt selbst: Mich fasziniert das Arbeiten mit der Natur - alles dafür zu geben, dass gesunde Trauben reifen und sich zu authentischen und ausdrucksstarken Weinen entwickeln können.